Eine Ex-Mitarbeiterin der "Bares für Rares"-Produktionsfirma hatte einen schweren Autounfall. Doch auch jetzt kann sie auf die Hilfe der Händler zählen.
Am 14. September 2022 änderte sich Lauras Leben für immer. Ihre Ambitionen – die Welt zu bereisen, die Liebe zu finden und schließlich eine Familie zu gründen – wurden durch einen schweren Autounfall zerstört.
Auf dem Weg zum Mittagessen mit ihrer Familie kollidierte ihr Wagen mit zwei Fahrzeugen. Der genaue Ablauf der Ereignisse bleibt ein Rätsel, denn die Zeugenaussagen sind widersprüchlich und am Unfallort gab es keine Verkehrskameras, die bei der Rekonstruktion helfen könnten, so steht es in ihrer Spendenkampagne.
Erst kurz vorher hatte die Kölnerin ihren Job gewechselt, zuvor jahrelang bei einer Produktionsfirma gearbeitet, die auch für die beliebte ZDF-Show "Bares für Rares" zuständig ist. Als die Händler von Lauras Schicksal erfuhren, haben sie nicht lange gezögert, sondern gleich gespendet.
Auf "GoFundMe" sind die Namen diverser Händler der Show zu lesen. So haben sich bereits David Suppes mit 600 Euro, Fabian Kahl mit 700 Euro, Julian Schmitz-Avila mit 1000 Euro sowie Susanne Steiger mit 2000 Euro beteiligt. Spenden kamen auch von BfR-Expertin Heide Rezepa-Zabel mit 100 Euro sowie Juwelierin Brigitte Elke Velten-Tönnies mit 185 Euro.
"Bares für Rares": Ex-Mitarbeiterin hat heute Pflegestufe 5
Die 29-jährige Laura ist auf das Geld angewiesen. Sie erlitt viele Verletzungen, vor allem am Kopf, und wurde zwischenzeitlich in ein künstliches Koma versetzt. Selbst als Laura allmählich aus dem Koma erwachte, schwand die Hoffnung; sie war monatelang nicht ansprechbar und befand sich in einem Zustand, der einem Wachkoma ähnelte.
Die Diagnosen brachten die harte Realität ans Licht: schweres Schädel-Hirn-Trauma, Schädelbasisbruch, Hirnschwellung. Monate vergingen – mehrere Operationen, umfangreiche Therapien. Heute ist die Interaktion eingeschränkt wieder möglich; schwache Laute und sporadische Reaktionen sind die Möglichkeiten, mit denen sich Laura mit ihrer Umwelt verständigen kann. Manchmal gibt es sogar ein Lächeln.
Laura wohnt jetzt in einer Pflegeeinrichtung, hat Pflegegrad 5. Ihre Grundversorgung ist dort gesichert, doch nun sammeln Familie und Freunde Spenden, davon wollen sie ein Rollstuhl-taugliches Auto kaufen, um kleinere Ausflüge zu machen. Auch spezielle Therapien für Laura sollen so finanziert werden.
Innerhalb weniger Tage kamen bereits über 100.000 Euro zusammen, nicht zuletzt dank ihrer ehemaligen Kollegen.
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