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Jessica Arrendale war eine wunderschöne junge Mutter, die glücklich mit ihren zwei Töchtern und ihrem Mann zusammenlebte. Doch an einem Abend schlug das Schicksal unbarmherzig zu.

Als Jessicas große Tochter Naiomi (aus einer früheren Beziehung) schon 15 Jahre alt war, wurde die kleine Cobie geboren und das Familienglück konnte kaum größer sein.

Jessicas Mann und Cobies Vater Antoine war ein Kriegsveteran. Auch er hatte schon zwei Töchter aus einer früheren Beziehung. Deren Mutter sagt, dass er immer ein liebevoller Vater war, aber dass der Krieg tiefe Wunden ihn ihm hinterlassen hat.

Er soll schon öfter aggressiv geworden sein, bisher war aber nichts passiert. An diesem schlimmen Tag aber rastete Antoine aus unerklärlichen Gründen urplötzlich aus. Er jagte seine Frau Jessica durchs Haus. Mit dem Baby auf dem einen Arm und einem Baseballschläger in der anderen Hand versuchte sie, ihn fernzuhalten. Schließlich griff Antoine zu seiner Schusswaffe.

Voller Panik konnte sich Jessica mit dem Baby auf dem Arm gerade noch ins Badezimmer retten. Leider war sie dort auch nicht sicher, denn Antoine trat die Tür ein. Auf dem Gipfel seiner Raserei schoss er seiner Freundin in den Kopf und stürmte aus dem Raum. Tödlich verletzt hielt sie noch ein Gedanke am Leben: Sie musste ihre Tochter in Sicherheit bringen. Mit letzter Kraft legte sie das Baby in die Toilette, beugte ihren eigenen Körper darüber und verstarb. Dadurch konnte sie die kleine Cobie vor dem wütenden Vater schützen. Der richtete sich kurz danach selbst hin.

Die Nachbarn wurden durch den Streit und die Schüsse aufgeschreckt. Geistesgegenwärtig riefen sie die Polizei. Eine schwer bewaffnete SWAT-Sondereinheit umstellte das Haus. Sie wussten nicht, dass der Täter bereits tot war. Erst als sie das Haus stürmten, fanden sie die Leichen des jungen Paares. Von dem versteckten Baby hatten sie zu dieser Zeit noch keine Ahnung.

Erst nach 13 Stunden wurde die kleine Cobie schließlich in der Toilette gefunden. Sie litt zwar an Unterkühlung, aber durch die letzte Heldentat ihrer Mutter hat sie die Tragödie überlebt.

Gott sei dank waren Jessicas Eltern sofort bereit, die beiden Mädchen bei sich aufzunehmen. So haben Naiomi und Cobie doch noch eine Familie und hoffentlich eine schöne und sichere Kindheit.

Sie werden ihre Mutter natürlich jeden Tag vermissen und ihr Andenken für immer bewahren. Auch in den Herzen der anderen Menschen wird Jessica durch ihre Heldentat ewig weiterleben.

Dass es immer wieder zu solchen Tragödien kommen muss, macht uns alle traurig. Doch die Liebe dieser Mutter, die ein Wunder hat geschehen lassen, hinterlässt einen klitzekleinen Hoffnungsschimmer. Deshalb sollten alle von dieser Geschichte erfahren.