Karina Chikitova hat alles, was eine echte Heldin ausmacht. Ihr Hund steht ihr dabei in nichts nach.
In einem kleinen Dorf in Sibirien hat ein Elternpaar große Angst: Ihre fünfjährige Tochter Karina Chikitova verschwindet 2014 ganz plötzlich. Der Vater des Mädchens denkt, sie sei bei ihrer Mutter, und die Mama denkt das gleiche über den Papa. Als die Eltern merken, dass das Mädchen nicht mehr da ist, rufen sie sofort die Polizei.
Ein Kind geht in der Taiga verloren
Karina Chikitova ist fast zwei Wochen lang in der Taiga verschollen und überlebt nur dank ihres Hundes Naida (russisch für Die Schöne), der neben ihr schläft und auf das Kind aufpasst. Der Vierbeiner weicht nicht von Karinas Seite, hält sie nachts warm und schützt sie vor den vielen Bären.
Neun Tage nach dem Verschwinden des kleinen Mädchens kommt Naida in das Dorf zurück, um Hilfe zu holen. Es dauert weitere drei lange Tage, um das kleine Mädchen zu finden. Abgesehen von ein paar Insektenstichen fehlt dem Kind nichts weiter.
Ein treuer Begleiter
Das erschöpfte Mädchen wird zur Behandlung in ein Krankenhaus gebracht. Kurze Zeit später kann sie wieder nach Hause. Dort weigert sie sich allerdings, über ihre Zeit in der Taiga zu sprechen.
Sie erzählt nur so viel: Karina hat dank ihres Hundes überlebt, der sie gewärmt und getröstet hat. Außerdem hat sie Wasser aus dem Fluss getrunken und Beeren gegessen. Zum Glück hat sie das Abenteuer gut überstanden.
Und was denken Sie daran ?