Kätzchen Nala aus Wittlingen in Badem-Württemberg ist verschwunden - seit über einer Woche wird der Stubentiger schon vermisst. Deshalb macht sich seine Halterin auf die Suche: Sie schaltet im Internet eine Suchanzeige und plakatiert Laternen in ihrer Gegend mit dem Konterfei der Katze. Genau das sorgt nun aber für großen Ärger.
Frau darf keine Suchplakate für Katze aufhängen
„Traurige Welt!”, schreibt Alexandra F. auf Facebook. Die Katzenhalterin aus Wittlingen ist verzweifelt. Denn nicht nur ist ihr geliebtes Haustier seit über einer Woche verschwunden, jetzt hat sie auch noch die Gemeindeverwaltung auf dem Hals. Denn dass die hochschwangere Frau Vermissten-Plakate an Bushaltestelle und Laternenmasten klebt, geht dem Bürgermeister gehörig gegen den Strich. Die Begründung: Solche Aushänge müssten in den meisten Fällen von der Gemeinde wieder entfernt werden. Nur 12 Stunden nach nachdem Alexandra F. die Suchblätter aufgehängt hat, trudelte deshalb ein Brief samt Verwarnung bei der jungen Frau.
Streit zwischen Bürgermeister und Katzenhalterin
Auf Facebook macht die Katzenhalterin ihrem Ärger darüber Luft - was wiederrum Bürgermeister Michael Herr auf die Palme bringt, wie die Badische Zeitung berichtet. Denn schließlich sei das Plakatierungsverbot schon in einem Mitteilungsblatt im September bekannt gegeben worden. Stattdessen könne die Katzenhalterin ihre Vermisstenanzeige an einer entsprechenden Infotafel aushängen. Dass er für den Brief nun so an den „öffentlichen Pranger” gestellt werde, ärgert den Bürgermeister.
Mittlerweile hat Katzenhalterin Alexandra F. als Reaktion auf den Brief die Vermisstenplakate wieder abgehängt. Dank der Medienberichte dürfte Nala nun ohnehin in aller Munde sein. Wieder aufgetaucht ist das Kätzchen jedoch noch nicht.
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