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Gießen/Hessen: Wer trotz der aktuellen Ausgangsbeschränkungen trotzdem in die Öffentlichkeit geht, soll sich an feste Hygiene- und Abstandsregelungen halten.

Besonders das Tragen von Mundschutzen und das Einhalten der Mindestabstandsregel von 1,50 Metern sind dabei von höchster Priorität.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) zeigte sich dabei bisher als strikt und volksnah.

Nun tauchte ein Foto im Internet auf, was allerdings alle Regelungen und Aufforderungen ad Absurdum führt.

Mit anderen hessischen Spitzenpolitikern wurde Spahn dabei fotografiert, wie er in der Uniklinik Gießen in einem äußerst vollen Aufzug mitfährt.

Gesundheitsminister Spahn fährt mit vollem Aufzug

Dich gedrängt in ihren Anzügen, in Mitten von den weißen Kitteln des medizinischen Personals der Uniklinik Gießen.

So stehen nicht irgendwelche Bürger in einem vollen Aufzug der Klinik.

Bundesgesundheitsminister Jens Spahn soll genauso wie Hessens Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU) und Kanzleramtschef Helge Braun (CDU) in mitten des Aufzugs gestanden haben.

Der Gesundheitsminister hat mit Kollegen die Uniklinik Gießen besucht. Dabei waren neben Bouffier und Braun auch noch der hessische Gesundheitsminister und der Chef der hessischen Staatskanzlei mit in dem vollen Aufzug des Klinikums gestanden haben.

Für viele Bürgerinnen und Bürger kommt dieser Anblick nicht nur überraschend, sondern stellt die Maßnahmen auch für viele nun in Frage.

Offizielle Bestätigungen zu dem Vorfall gibt es von seitens der Ministerien noch nicht!

Öffentlich auf das Abstandhalten plädieren und darauf verweisen wie wichtig dies ist, hat medizinischen und wissenschaftlichen Sinn und ist wichtig.

Doch gerade als der Minister, der diese Regelungen öffentlich vertreten und erklären muss, wird es problematisch, wenn man auch noch in einem Krankenhaus auf eben jene verzichtet.

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