Für unsere Freunde auf vier Pfoten droht im Frühling eine besondere Gefahr durch eine giftige Raupenart. Gassigeher sollten in dieser Zeit besonders aufpassen. Was es zu beachten gibt.
Mit dem Frühling erwacht auch das Tierreich zu neuem Leben. Jedoch birgt das einige Gefahren - zu diesen gehört auch der Eichenprozessionsspinner. Der Waldschmetterling ist ernst zu nehmen, denn dessen Raupen schützen sich mit zahlreichen giftigen Härchen. Diese sogenannten Brennhaare stellen eine Gesundheitsgefahr für Mensch und Tier dar.
Beim Menschen wirkt der Giftstoff stark reizend und sorgt für Pusteln und Hautausschlag. Bei Tieren können die Beschwerden noch ernster sein. Die größte Risikozeit ist der Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“ zufolge zwischen Mai und Juli – denn die Raupen mögen es warm. In dieser Zeit kommen die Tiere von den Bäumen herunter. Bei starkem Befall werden darum auch Parks und Grünflächen gesperrt, die es unbedingt zu meiden gilt.
Raupen und ihre Nester erkennen
Hundebesitzer sollten also bei Spaziergängen besonders wachsam sein. Die Nester lassen sich an ihrer kuppel- beziehungsweise tropfenartigen Form in der Größe eines Tennisballs erkennen. Wie die Tierschutzorganisation berichtet, seien die Nester am Anfang eher weiß und nehmen mit dem Verlauf der Zeit eine bräunlichere Farbe an.
Die Raupen selbst haben schwarze Köpfe und Körper, die mit unzähligen weißen Brennhaaren bedeckt sind. Wie der Name des Tieres schon sagt, kommt der Eichenprozessionsspinner vor allem auf Eichen vor. Spaziergänger sollten befallene Bäume meiden und den Hund in Waldgebieten lieber an die Leine nehmen. Wer ein Nest in der Nähe eines Platzes entdeckt, an dem sich des Öfteren auch Kinder aufhalten, sollte das städtische Ordnungsamt informieren.
Bei diesen Symptomen sofort einen Tierarzt aufsuchen
Haben Sie die Befürchtung ihr Hund ist trotz Vorsichtsmaßnahmen mit den Raupen in Berührung gekommen? Die Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“ hat mögliche Symptome aufgelistet, an denen Sie es erkennen können: Sabbern, das Anschwellen der Zunge, Entzündungen der Augenbindehaut, Erbrechen, Atembeschwerden, geschwollener Mund, Lungenbeschwerden bis hin zu Erstickungsgefahr. Sollten Sie diese Symptome bei ihrem Hund feststellten, muss umgehen ein Tierarzt aufgesucht werden.
Und was denken Sie daran ?