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Wenn Menschen sich entscheiden einen Hund aufzunehmen, sollte man eigentlich davon ausgehen könne, dass sie Hunde lieben und respektieren.

Leider ist das nicht immer der Fall, wie eine traurige Geschichte aus Dallas in den USA wieder einmal zeigt.

Als eine Familie umzog, ließen sie all das ungewünschte Zeug von sich am Straßenrand zurück.

Dazu gehörte auch Camilla, der Hund der Familie, die einfach ausgesetzt wurde.

Kein Essen oder Trinken stand für den kleinen Hund bereit. Sie wurde einfach an einem eisigen Wintertag ausgesetzt.

Anstatt sich nach Futter oder einem Unterschlupf umzusehen, weigerte sich Hündin Camilla, das Deckchen, auf dem sie saß zu verlassen. Immer in der Hoffnung, dass ihre Familie zurückkehrt.

Traurigerweise taten sie das nicht.

Marina Tarashevska, Mitgründerin der Tierschutzorganisation Dallas DogRRR, entschied sich an Silvester spazieren zu gehen. Da fand sie Camilla eingerollt auf dem Deckchen.

„Es war wirklich kalt und regnete und da lag sie einfach auf der Decke – und sie wollte nicht weggehen.“, erklärt der Direktor von Dallas DogRRR, Patti Dawson, gegenüber The Dodo.

Marina sprach mit den besorgten Nachbarn, bestätigten, dass der Hund ausgesetzt wurde.

Also entschieden sie sich, sie zu retten, was leichter gesagt als getan war.

„Jedes Mal, wenn Marina der Decke näherkam, rannte sie weg“, erklärt Patti.

Dann hat Marina eine Idee. Sobald Camilla wieder wegrannte, zog sie das Deckchen ein wenig in die Richtung ihres Hauses.

Nach einer Stunde kamen sie in ihrer Einfahrt an.

Die Hündin war verängstigt.

„Sie rollte sich ein“, erklärte Patti. „Man konnte sie anfassen, aber sie war vor Angst wie eingefroren. Sie vermied Augenkontakt, machte ihren Kopf runter. Wenn du näherkamst, sah sie dich an nach dem Motto: „Guck mich nicht an, lass mich in Ruhe. Bleib weg.““

Camilla hatte frische Narben im Nacken und wurde umgehend zu einem Tierarzt gebracht.

Der Doktor sagte, dass es ein Kampf mit eiem anderen Hund gewesen sein könnten.

Die Hündin muss physisch und psychisch misshandelt worden sein.

Doch, laut Patti, macht sie Fortschritte und fühlt sich schon sicherer in der Gegenwart von Menschen.

„Sie macht das großartig. Ihre Persönlichkeit kommt langsam heraus und sie beginnt einem zu vertrauen.“

Camilla lebt nun in einem neuen Zuhause und genießt viel Liebe und Aufmerksamkeit.

Eine wirklich traurige Geschichte. Es ist schwer zu verstehen, wieso die Familie sie einfach ausgesetzt hat, ohne sich um ihr Wohl Gedanken zu machen.