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  "heute.at"-Redaktion

• 21:01

  Die Demo hat soeben ihr offizielles Ende erreicht. Damit beenden wir auch unseren Live-Ticker. 

  Ein herzliches Danke an unsere zahlreichen Leser.

• 21:00

  Die Demo-Bilanz der Polizei

  Auf "heute.at"-Anfrage kann Polizeisprecher Paul Eidenberger die von den Veranstaltern genannten Teilnehmerzahlen nicht bestätigen. Seitens der Polizei habe man 3.000 bis 4.000 Demonstranten gezählt. 

  Insgesamt sei das Comeback der Donnerstagsdemo friedlich verlaufen. Zwischenfälle habe es keine gegeben, so die Wiener Polizei.

• 20:54

  "Der ganze Ballhausplatz ruft Widerstand mit Rubia Salgado", schreiben die Veranstalter der Demo auf Twitter.

• Wie das Wiener Trio auf der Bühne klingt, können Sie hier erleben:

• 20:05

  Jetzt sind Lotti, Mia und Lena, die drei Musikerinnen der Wiener Punk-Band "Das Schrei", am Wort. Als Schülerinnen thematisieren sie besonders ihre Kritik an der aktuellen Bildungspolitik. Besonders wichtig ist ihnen die Sprache: "Weil Sprache Macht ist."

Veranstalter sprechen von 20.000 bei Demo am Ballhausplatz

"Wir sind übrigens sehr, sehr, sehr viele!": Die Veranstalter beziffern die Teilnehmerzahl sogar mit über 20.000. Wie viele es tatsächlich sind, ist nach wie vor unklar. 

Ein Sprecher der Wiener Polizei bestätigte auf Anfrage nur"mehrere Tausend" Teilnehmer. Die genaue Zahl sei bei einer solchen Standkundgebung schwer zu ermitteln.

Mehr als 10.000 Demonstranten?

"Wir sind jetzt zusammen! Und wir sind sehr, sehr viele! Nämlich 10.000+ Und wir werden mehr!", versuchen die Regierungsgegner Stimmung für kommende Demos zu machen und schätzen die heute versammelte Menge auf weit über 10.000 Menschen. Aus offizieller Quelle bestätigt sind diese Angaben allerdings nicht.

Und der Preis für das kreativste Demo-Schild geht an ...

Auch Birgit Hebein, eine der fünf Kandidaten für die Nachfolge Maria Vassilakous an der Spitze der Wiener Grünen, ist bei der Demo gegen Türkis-Blau dabei.

Auch die ehemalige Nationalratsabgeordnete der Grünen, Alev Korun, und der Grüne Bundessprecher Werner Kogler sind bei der Donnerstagsdemo zugegen.

Ein aktuelles Bild vom Beginn der Demo heute. Mehr Bilder finden Sie hier >>>

"Die Staatstragende Funktion der ÖVP ist vorbei – nun kommt ein neuer Austrofaschismus daher", wettert Salzer. Sie will ihre "Omas gegen Rechts" als Plattform gegen den Faschismus positionieren. Gleich darauf rief sie zur Teilnahme am aktuell laufenden Frauenvolksbegehren auf: "Wien ist Schlusslicht!"

Jetzt haben die "Omas gegen Rechts" die Bühne betreten. Gründerin Monika Salzer macht Stimmung: "Liebe junge Menschen, eure Zukunft, eure Pläne, eure Wünsche – wir stehen auf eurer Seite. Das ist die wichtigste Botschaft, die wir heute zu sagen haben." 

"Es brennt der Hut! Der Krieg hat schon begonnen, oder nie aufgehört. Der Krieg in den Worten, oder Taten, oder Mittelmeer. Dort zeigt er ein besonders hässliches Gesicht."

 

Auch der ehemalige Redenschreiber für den damaligen Bundeskanzler Christian Kern (SPÖ) während der Nationalratswahl 2017, Rudi Fußi, zeigt sich von dem Andrang am Ballhausplatz begeistert:

Der "Singende Block", ein Zusammenschluss linker Chöre aus Wien, möchte jetzt Stimmung machen.

Im Publikum vor der aufgebauten Bühne werden bereits die ersten Demo-Gesänge angestimmt. Auch die "Omas gegen Rechts" sind wieder mit von der Partie.

"Rosen, Tulpen, Nelken, alle Blümel welken": Bei den ihren Schildern für die heutige Demo haben sich die Regierungsgegner kreativ ausgetobt, wie ein Foto der Gruppe "do! – Es ist wieder Donnerstag!" zeigt.

Punkt 18 Uhr! Die ersten Demonstranten haben sich bereits vor dem Bundeskanzleramt eingefunden.

Herzlich Willkommen!

"Ab 4. Oktober ist wieder Donnerstag!", lautet der Slogan unter dem sich heute tausende Regierungsgegner auf dem Ballhausplatz versammeln wollen, um gegen die türkis-blaue Koalition zu demonstrieren. Ab 18 Uhr werden nach Angaben der Veranstalter bis zu 4.000 Menschen erwartet, darunter auch Gruppierungen wie die "Omas gegen Rechts" und die "Armutskonferenz". 

Unterstützung erhalten die Demonstranten auch von bekannten Gesichtern, wie die Schauspielerin Erni Mangold, Autorin Stefanie Sargnagel, und Musikern wie Clara Luzia, Mani Obeya von den Sofa Surfers.

Gleich zwei Großveranstaltungen halten die Wiener Polizei zum Wochenausklang auf Trab: Während sich der umstrittene Bestsellerautor Thilo Sarrazin ("Deutschland schafft sich ab") für Freitag in der Stadthalle angesagt hat, werden am heutigen Donnerstag Tausende Regierungsgegner am Ballhausplatz erwartet – diese wollen die Tradition der Donnerstagsdemos, die im Jahr 2000 gegen die damalige schwarz-blaue Regierung ins Leben gerufen wurden, wieder aufleben lassen.

Alleine via Facebook hatten sich knapp 5.500 Menschen als Teilnehmer der Veranstaltung angesagt, etwa 10.000 haben ihr Interesse daran bekundet. Laut Angaben der Wiener Polizei wurden am Donnerstag zwischen 3.000 und 4.000 Demonstranten gezählt – im krassen Unterschied zu der Schätzung der Veranstalter. Diese hatten während der Demo knapp 20.000 Teilnehmer gemeldet.