Der Trend geht zweifelsohne zur Reduktion von Plastikmüll - ALDI setzt beim Verkauf von Salatgurken nun ein Zeichen: Ab April werden weder die herkömmliche noch die Bio-Variante in einer Platikfolie umhüllt sein.
Nachhaltiger leben
Trennungshinweise auf Verpackungen, ein Aufpreis für Plastiktüten oder gleich ein kompletter Verzicht - Supermärkte und Discounter setzen sich seit einiger Zeit verstärkt für Nachhaltigkeit ein. Auch ALDI setzt ein neues Zeichen: ab April bietet die Kette in allen ALDI Filialen ausschließlich unverpackte Salatgurken an.
Schon in den vergangenen Jahren hat der Discounter das Angebot an unverpacktem Obst und Gemüse erweitert und gleichzeitig die Verpackungsmenge reduziert. "Nun verzichten wir künftig auch auf die symbolträchtige Folie bei unseren Salatgurken. Durch diesen Verzicht werden wir rund 120 Tonnen Kunststoff einsparen", erklärt Kristina Bell, Group Buying Director bei ALDI SÜD, verantwortlich für Qualitätswesen & Corporate Responsibility.
Salatgurken waren besonders in den Wintermonaten mit Plastik umhüllt, um die Frische zu garantieren. Ein Test jedoch ergab, dass Qualität und Frische beim Transport aus Spanien auch bei einer unverpackten Gurke gewährleistet sind. Möglich gemacht haben das, laut des Unternehmes, angepasste Transportprozesse.
Dies ist jedoch nicht die einzige Maßnahme zur Reduzierung von Kunststoffmüll: So testet ALDI gerade in ausgewählten Filialen Mehrwegtaschen für Obst und Gemüse. Das Tolle: Die Beutel sind waschbar und können von den Kunden entweder gekauft oder nach dem Bezahlen in der Filiale zurückgelassen werden. Die Variante farbigen Henkeln in Blau ist für den Verkauf gedacht, während der Beutel mit gelben Henkeln für den Gebrauch innerhalb der Filiale bestimmt ist.
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