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Als wir Kinder waren, liebten wir es, mit unseren Eltern in den Zoo zu gehen, um die Tiere zu sehen. Es ist die einzige Möglichkeit, um sie zu sehen, aber oft sind die Bedingungen nicht optimal.

Wir verstehen es als Kinder noch nicht, aber Tiere in Zoos werden aus ihren natürlichen Habitaten und Lebenszyklen gerissen.

Diese Elefantendame hat traurigerweise ihr gesamtes Leben alleine verbringen müssen. Jahrzehnte ihrer Existenz hatte sie keine Elefantenfreunde, mit denen sie Zeit hätte verbringen können.

Laut der Daily Mailhieß die Elefantenkuh Flavia und lebte im Cordoba Zoo in Spanien für ganze 43 Jahre. Nach vier Jahrzehnten alleine würde jeder sich einsam fühlen, aber Elefanten sind besonders dafür bekannt, sehr soziale Wesen zu sein. Es liegt in ihrer Natur, in Gegenwart anderer Artgenossen zu leben und genau deshalb ist diese Geschichte auch so traurig.

Weibliche Elefanten verbringen normalerweise ihr gesamtes Leben mit ihrer Mutter. Da Flavia dieser Erfahrung beraubt wurde, fing sie an, aufgrund ihrer Isolation Anzeichen von Depressionen zu zeigen. Flavias Leben war nicht einfach und ihre Geschichte zerreißt einem das Herz.

Flavia zeigte nicht nur Anzeichen von Depressionen und Traurigkeit, sondern schien wegen ihrer Gefangenschaft auch wahrhaft verzweifelt zu sein.

Viele Menschen waren wegen dieser schlechten Behandlung wütend auf den Zoo und nachdem die Öffentlichkeit immer mehr dagegen protestierte, entschied sich der Zoo, Flavia für die restlichen Tage ihres Lebens auf einen Gnadenhof zu bringen. Nichtsdestotrotz verstarb Flavia, bevor ihr überhaupt die Chance gegeben wurde, mit anderen Elefanten Zeit zu verbringen.

Anfang März verabschiedete sich Flavia für immer von dem Zoo und der Welt. Ihr zu Ehren postete der Zoo ein paar Bilder aus ihrem Leben. Auf den Fotos sieht man unter anderem ein trauriges Bild von Flavia, auf dem sie ihren Rüssel aus dem Käfig herausstreckt. Es ist schwer vorstellbar, dass dieser alte Elefant einst glücklich, jung und voller Leben war.

Auch wenn Flavias Geschichte traurig und erschütternd ist, können wir von ihr lernen. Flavia kann Menschen vor Augen halten, wie Tiere behandelt werden sollten und so hoffentlich als Lektion dienen, dass Tiere nicht unter diesen grausamen Bedingungen gehalten werden sollten. Diese schrecklichen Geschichten von einsamen, vernachlässigten und misshandelten Tieren sollten endlich der Vergangenheit angehören.

Tiere gehören in die Wildnis, wo sie frei, glücklich und in Frieden mit anderen Tieren und Spezies eine natürliche Lebensdauer hinter sich bringen können.Tiere gehören in ihr natürliches Habitat und Flavias einsames Leben ist der Beweis dafür.