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Ein blinder Sportler fand einen Blindenführer in einem kleinen Jungen, der seit er 4 Jahre alt ist Rennen gewinnt. Das Duo ist seither fest zusammengeschweißt und hat eine Bindung entwickelt, die über den Geländelauf hinausgeht.

Gute Freunde zu finden braucht Glück und harte Arbeit. Meist geht es beim Formen von lebenslangen Freundschaften vor allem darum, eine tiefgehende Verbindung zu jemandem aufzubauen und trotz aller Umstände ein enges Band aufrechtzuerhalten.

Doch nichts kann schöner sein, als eine überraschende, unerwartete Freundschaft und genau so eine erlebte der 18-jährige Paul Scott.

LIEBE ZUM LAUFEN

Paul kommt aus einer Familie von 9 Kindern, von denen 7 aus China adoptiert wurden. Alle haben besondere Bedürfnisse, darunter Paul, der blind ist. Über ihren Sohn sagte Valeeta Scott:

"Paul liest Blindenschrift. Er nutzt mithilfe eines Screen Readers auch einen Computer."

Paul interessierte sich für das Laufen, weil seine anderen Geschwister im Team für Geländelauf waren. Er mochte das Laufen, weil es ihm eine willkommene Pause von Schularbeit und Lernen bot.

Die Trainerin des Teams der West Fork High Schule, Tiffany Surber, erklärte, dass sie in den letzten drei Jahren sehr erfolgreich gewesen seien und Wettbewerbe im Bundesstaat gewonnen hatten.

Rebel hat Spaß an Zaubertricks mit Karten und testet Pauls Fähigkeiten mit dem Zauberwürfel.

Surber sagte außerdem, dass sie junge Kinder immer ermutige, dem Team beizutreten und fest an Inklusion glaube. Deshalb war sie sehr froh, Paul helfen zu können, der über klare Sicht verfüge, obwohl er blind sei.

DER PERFEKTE HILFSLÄUFER

Der 12-jährige Rebel Hays gewinnt Rennen, seit er mit 4 Jahren an einem Spendenlauf teilnahm. Über die Pläne ihres Sohnes sagte LouAnn Hays:

"Er ist kein Videospiel Kind. Wir haben nicht einmal eine Konsole. Er liebt es einfach, draußen zu sein."

Neben seiner Liebe fürs Laufen liebt er außerdem Herausforderungen. Als die Schule eine Anzeige aufgab, in der sie nach einem Hilfsläufer suchte, meldete Rebel sich daher sofort freiwillig. Da war er in der zweiten Klasse.

LouAnn erinnerte sich daran, wie leidenschaftlich ihr Sohn an den Rennen teilnahm. Als Surber sah, wie enthusiastisch er war und was er leisten konnte, nahm sie ihn auf. Seither laufen Paul und Rebel Seite an Seite.

Mit der Zeit ist das Duo zum Publikumsliebling geworden und lief gegen andere Kinder im Mansfield Cross-Country Invitational in Mansfield, Arkansas. Das Team der West Fork High wurde dabei sogar Sieger.

Beim Laufen führt Rebel Paul mithilfe eines Seils durch den Parcours. Er wird zu Pauls Augen und flüstert ihm immer wichtige Informationen zu, warnt ihn vor Unebenheiten oder Hügeln.

FREUNDSCHAFTLICHE BINDUNG

Das Siegerpaar hat mit den Jahren eine enge Freundschaft entwickelt, die auch fern des Wettkampfes stattfindet. Rebel hat Spaß an Zaubertricks mit Karten und testet Pauls Fähigkeiten mit dem Zauberwürfel. Pauls Mutter Valeeta enthüllte:

"Paul hatte große Schwierigkeiten, Beziehungen zu Klassenkamerad*innen aufzubauen und da war etwas in Rebel, das ihm half, sich zu entspannen und die beiden konnten einfach, Sie wissen schon, herumhängen."

Fraglos beweist die unglaubliche Geschichte von Paul und Rebel, dass man zum Gewinnen eines Rennens Entschlossenheit, Durchhaltevermögen, Güte und gute Freund*innen an unserer Seite braucht.