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Heute schon eine gute Tat getan? Kleine Gesten, wie wir alle wissen, können oft viel bewirken, und wir sollten öfter einmal aus unserer Schale der Ichbezogenheit schlüpfen, um anderen Menschen zu helfen.

In dieser Geschichte ist genau das passiert.

Sie handelt von einem blinden Mann namens Jerry – und einem Wachmann, der seine eigentlichen Pflichten kurz zurückstellte, um einem Menschen in Not zu helfen.

Tina war gerade beim Friseur, als ein Mann mit Blindenstock ins Geschäft kam und sich hinsetzte.

Ein paar Minuten später kam ein Wachmann ins Geschäft und ging auf den Blinden zu.

Wie alte Freunde

Der Wachmann begrüßte seinen Freund beim Namen: Jerry. Er musste dabei laut sprechen, denn der Mann war nicht nur blind, sondern auch schwerhörig. Schnell wurde Tina klar, dass sich diese beiden schon öfter hier getroffen hatten.

Gemeinsam gingen die beiden Freunde nach draußen und überquerten langsam die Straße – auf der anderen Seite wartete ein Mitarbeiter eines anderen Geschäftes, der Jerry beim Weiterkommen half.

Tina fand heraus, dass sich all die Geschäfte in der Nachbarschaft um Jerry kümmerten, damit er bei jedem Wind und Wetter seine Besorgungen erledigen konnte. Der Wachmann half ihm dabei, zum Lebensmittelladen zu kommen, von wo aus ihm ein Mitarbeiter nach Hause hilft.

Tina griff zum Handy und fing die freundliche Geste des Sicherheitsbeamten mit der Kamera ein. Sie war gerührt von der unglaublichen Freundlichkeit, die sie beobachtet hatte und beschloss, das Video auf Facebook zu posten.

Fast eine Million Menschen haben nun bereits gesehen, wie Jerry über die Straße geht.

An dieser Nachbarschaft können wir uns alle ein Beispiel nehmen.

Es sind Leute wie dieser Wachmann und die anderen hilfsbereiten Mitarbeiter der Geschäfte, die uns an das Gute in der Welt erinnern.