Zwei Welpen ausgesetzt: Tierquäler setzt noch einen oben drauf

21.03.2019 12:44

Es gibt Dinge, die sind einfach herzerschütternd und unbegreiflich. Wie zum Beispiel das, was sich in dieser Tierklinik in Großbritannien abgespielt hat. Alles beginnt, als ein Mann mit Trainings-Anzug und Kapuze mit einem Karton unter dem Arm dieWest Mount Vets Tierklinik in der englischen Grafschaft West Yorkshire betritt.

In der Klinik achtet niemand besonders auf den Mann. Er wird für einen Tierhalter gehalten, der kommt, um sein Haustier verarzten zu lassen. Doch da stellt der Unbekannte seinen Karton plötzlich ab und sucht das Weite. Das Personal der Tierklinik und die anwesenden Tierhalter sind sprachlos.

Dobby und Winky leiden an starker Räude

In dem Karton finden Mitarbeiter zwei nackte und offensichtlich kranke Hundewelpen. Sie müssen dringend tierärztlich versorgt werden. Das schockierte Personal bittet die RSPCA (Royal Society for the Prevention of Cruelty to Animals) in Leeds für die Versorgung der beiden um Hilfe. Eine Sprecherin der Organisation, Sarah Bagley, äußerte sich später in einer Pressemitteilung:

„Die beiden Welpen sind beide weiblich und etwa vier Monate alt“

Dobby und Winky, wie die beiden inzwischen heißen, leiden an einer schlimmen Räude und sind stark verängstigt. Glücklicherweise kommen sie dank liebevoller Pflege und tierärztlicher Versorgung wieder auf die Beine und gewinnen nach und nach auch wieder Vertrauen – in sich selbst und in die Menschen um sie herum. Doch leider ist die Geschichte damit noch nicht zu Ende.

Ein dritter Welpe - vom gleichen Mann

Genau eine Woche später kommt der Mann noch einmal in die Tierklinik. Er scheint sich am Empfang erkundigen zu wollen und auf einen Tierarzt zu warten. Doch dann stellt er prompt einen zweiten Karton ab und sucht wieder das Weite. In dem Karton befindet sich ein dritter Welpe, im selben Zustand wie seine Geschwister die Woche zuvor.

Schockiert und erbost darüber, dass ihm das jetzt schon zum zweiten Mal passiert, wendet sich der leitende Tierarzt der Klinik wieder an die RSPCA. So kommt Albus, wie die Helfer den kleinen Welpen nennen, zu seinen Geschwistern und ist sichtlich erfreut über die unerwartete Familienzusammenführung. Inzwischen ist den drei kleinen Vierbeinern sogar das Fell wieder nachgewachsen. Es geht ihnen sichtlich besser. Wenn sie erst groß genug und sozialisiert sind, werden sie zur Adoption freigegeben. Bis dahin werden sie vom Pflegepersonal der Tierklinik verwöhnt. 

 

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