Welche Krankheiten hinter Mundtrockenheit stecken können

21.10.2020 14:34

Jeder kann mal unter Mundtrockenheit leiden. Allerdings können auch ernst zunehmende Krankheiten dahinterstecken.

Inhaltsverzeichnis

  • Was hinter einem trockenen Mund stecken kann
  • Mundtrockenheit in den Wechseljahren
  • Diese Krankheiten könnten hinter Xerostomie stecken
  • Wie effektiv vorgebeugt werden kann

Was hinter einem trockenen Mund stecken kann

Ein trockener Mund ist unangenehm, oft tritt die Mundtrockenheit in Verbindung mit Nervosität auf. Ebenso kann scharfes Essen, Alkoholkonsum, die Einnahme bestimmter Medikamente, langes Sprechen, ein trocknes Raumklima oder einfach Durst zu Mundtrockenheit führen. Hier reicht es in den meisten Fällen schon aus, ausreichend zu trinken.

Mundtrockenheit in den Wechseljahren

In der Menopause leiden viele Frauen unter Problemen mit der Mundgesundheit. Schuld ist der Hormonhaushalt, der während der Wechseljahre aus dem Gleichgewicht gerät. Die Mundschleimhaut wird dünner und trockener, es kommt zu Problemen wie Zahnärztin Dr. Bruckmann welt.de gegenüber erklärt: "Eine verminderte Speichelmenge sowie eine veränderte Zusammensetzung des Speichels haben dementsprechend negative Auswirkungen, sowohl auf die Zähne als auch auf die Schleimhäute."

Hinter in den Wechseljahren auftretende Mundtrockenheit könnte auch das Zungenbrennen oder Burning mouth syndrome oder das Sjögren-Syndrom stecken. Der behandelnde Zahnarzt sollte den Ursachen sorgfältig auf den Grund gehen.

Diese Krankheiten könnten hinter Xerostomie stecken

Mundtrockenheit, auch als Xerostomie bekannt, könnte ebenso ein Hinweis auf eine Krankheit sein. Das trockene, staubige Gefühl könnte beispielsweise auf Diabetes oder andere Stoffwechselerkrankungen, Entzündungen der Speicheldrüse oder Probleme mit den Nasennebenhöhlen hindeuten. Es ist ratsam, bei anhaltender Mundtrockenheit einen Arzt aufzusuchen, um Krankheiten auszuschließen.

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Wie effektiv vorgebeugt werden kann

Um einem trockenen Mund vorzubeugen, sollte darauf geachtet werden, dass genug getrunken wird. Auch eine gute Ernährung und sorgfältige Zahnpflege helfen, Mundtrockenheit vorzubeugen. Kaffee und Alkohol sollte nur in Maßen getrunken werden, auf das Rauchen sollte bestenfalls ganz verzichtet werden. Zudem sollte das Raumklima nicht zu trocken sein und bei Bedarf kann das Lutschen von Bonbons den Speichelfluss anregen.

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