Während Rafting-Tour Mann rettet Baby-Kojote vor dem Ertrinken

29.07.2020 13:00

Bei einer Rafting-Tour entdeckt ein Mann einen Baby-Kojoten, der zu ertrinken droht und rettet ihn. Das Tier wird danach zu seinem Begleiter.

Justin war auf einer Rafting-Tour auf den Red Deer and South Saskatchewan Rivers in Kanada unterwegs. Eigentlich hatte er geplant, diese Tour allein zu machen – doch wie die "Wildlife Rehabilitation Society of Saskatchewan" (deutsch: Wildtier-Rehabilitationszentrum von Saskatchewan) auf Facebook berichtet, kam es zu einem unerwarteten Zwischenfall, der Justin zu einem äußerst ungewöhnlichen Reisebegleiter verhalf.

Justin rettet einen Baby-Kojoten

Justin paddelte auf dem Fluß dahin und hörte plötzlich Geräusche wie bei einem Hundekampf – entdecken konnte er jedoch nichts. Als er sich an einer Stelle zum Angeln niederließ, hörte er erneut Geräusche, wie ein Quietschen, das aus dem Wasser kam. Justin entdeckte etwas im Fluß treiben und die Nase eines Tieres gerade so über die Wasseroberfläche ragen. Das Tier, er konnte nicht erkennen, um welches es sich handelte, schien kurz vor dem Ertrinken zu sein.

Ein Kojote auf Rafting-Tour

Also sprang Justin mutig ins kalte Wasser und half dem Tier aus seiner misslichen Lage – es entpuppte sich als Baby-Kojote! Als er den Kleinen an Land zog, atmete er bereits nicht mehr und Justin musste ihn reanimieren. Es gelang ihm zum Glück, den Baby-Kojoten wiederzubeleben. Da er zu tief in der Wildnis war, konnte er mit seinem Handy keine Hilfe holen, wollte den kleinen Kojoten aber auch nicht allein zurücklassen. Also taufte er ihn YipYip und nahm ihn kurzerhand in seinem Boot mit. Für die nächsten zehn Tage war YipYip Justins Begleiter auf der Rafting-Tour, ein niedlicher tierischer Passagier, wie die Bilder auf Facebook zeigen.

Justin und Kojote YipYip auf großer Fahrt

Und der kleine Kojote hatte es wirklich schön bei Justin, der sich bestens um ihn kümmerte. YipYip durfte in Justins Jacke und Rucksack schlafen, damit er nicht friert und wurde von seinem "Kapitän" gefüttert. Als Justin wieder ein Handysignal hatte, meldete er den Vorfall und bat um Hilfe. YipYip wurde dann von der Wildlife Rehabilitation Society of Saskatchewan aufgenommen und lebt dort nun mit zwei anderen verwaisten Kojoten, bis sie groß genug sind, um wieder in die Wildnis entlassen zu werden.

Quelle