Voller Schmerz stöhnt das Wesen beim Anblick der Schaufeln in den Händen der Badegäste.

11.12.2017 12:46

Den Badegästen am Strand von Buzios, etwa 200 Kilometer von Rio de Janeiro entfernt, bietet sich ein furchtbarer Anblick: Ein Baby-Buckelwal ist dort gestrandet. Das 10 Meter lange und 7 Tonnen schwere Jungtier kann sich aus eigener Kraft nicht aus seiner misslichen Lage befreien und droht an Land an seinem eigenen Körpergewicht zu ersticken.

Hunderte versammeln sich um dem Tier in Not zu helfen. Sie bilden eine menschliche Kette und begießen den Meeressäuger eimerweise Wasser, um ihn vorm Austrocknen zu schützen. Der Baby-Wal öffnet imer wieder die Augen, bewegt sich und stößt stöhnende Schmerzenslaute aus. Die Zeit rennt davon!

Mit Schaufeln beginnen die Helfer schließlich in stundenlanger unermüdlicher Arbeit eine Vertiefung um den tonnenschweren Wal zu graben, in der Hoffnung, der Meeresriese werde mit der kommenden Flut zurück ins Wasser getrieben. Sogar mit an einem Bagger befestigten Seilen und Booten versuchen die Strandbesucher den Baby-Koloss ins Meer zu hieven. Doch alle Mühen scheinen vergeblich. 

Aber nach 24 Stunden Rettungsmission geschieht das Unglaubliche: Das vollkommen erschöpfte Tier sammelt seine allerletzten Kräfte und bewegt sich mit - und gelangt endlich ins tiefe Wasser! Unter dem Applaus und Weinen der ca 300 Helfer schwimmt der Buckelwal in die Freiheit und "winkt" zum Abschied mit der Finne. 

Hier siehst du den erlösenden Moment auf Video gebannt: 

Großen Dank an die unermüdliche Hilfe der Badegäste, die den Baby-Wal nicht aufgeben wollten! Nur so konnte dieses wunderbare Meereswesen gerettet werden. 

 

Quelle