Tierischer Beschützer Straßenhund weicht verstorbener Hündin nicht von der Seite

01.03.2021 09:27

Tierretter wurden zu einer Straße gerufen, auf der eine verstorbene Hündin lag. Ein weiterer Hund wachte über sie – und wich nicht von ihrer Seite.

Dass es auch unter Hunden Liebe gibt, beweist diese traurige Geschichte: In Kingsville im US-Bundesstaat Texas erhielten Tierretter kürzlich einen Anruf mit der Information, dass sich zwei Hunde auf dem Seitenstreifen einer Straße aufhielten. Einer der Hunde soll sich nicht mehr bewegt haben. Sofort eilten die Einsatzkräfte zu dem genannten Ort und machten eine schreckliche Entdeckung, wie "people.com" berichtet.

Hund beschützte tote Hündin

Tatsächlich lag dort eine schwarze Hündin auf dem Seitenstreifen – tot. Vor ihr saß ein anderer Hund, der sie bewachte. Er hatte eine Pfote auf seine tierische Freundin gelegt. Es schien, als würde er die verstorbene Hündin beschützen. "Dieser brave Junge wollte niemanden an seine Schwester lassen", erklärte ein Mitarbeiter des Kingsville Kleberg Health Department Animal Control & Care Center. "Die Retter schafften es kaum, ihn davon zu überzeugen, dass alles gut werden würde und sie dort waren, um ihm zu helfen."

Tierheim sucht neues Zuhause für tierischen Held

Es sei "einer der herzzerreißendsten" Fälle gewesen. Die Tierschützer schafften es am Ende, die beiden Hunde zu bergen. Woran die Hündin starb, ist nicht bekannt. Ihr tierischer "Beschützer" ist laut dem Tierheim etwa sechs bis zwölf Monate alt. Dort wurde der tapfere Kerl hingebracht, um sich erst einmal ein wenig zu erholen. "Er ist immer noch ein wenig verwirrt über das, was passiert ist, aber immerhin ist er jetzt an einem sicheren Ort mit frischem Wasser und Futter", schreibt das Tierheim auf Facebook.HINTERGRUND

Da der Hund nicht gechipt war, gehen die Mitarbeiter davon aus, dass er ein Straßenhund ist. Sie gaben ihm den passenden Namen Guardian (deutsch: Beschützer). Das Tierheim möchte noch einige Tage abwarten, ob sich nicht doch ein möglicher Besitzer meldet. Wenn nicht, so wird ein neues Zuhause für Guardian gesucht.  

 

Quelle