Tapferer Kämpfer Junge (4) besiegt zweimal Leukämie und feiert ersten Schultag

18.09.2020 13:01

Der kleine Josh Stockhill hat in seinen ersten Lebensjahren schon Unvorstellbares durchgestanden. Obwohl er zweimal Krebs hatte, triumphierte er.

Das Schicksal hat Josh Stockhill aus Peterborough in der ostenglischen Grafschaft Cambridgeshire vor sehr harte Herausforderungen gestellt. Aber zum Glück besiegte der Junge seine Krebserkrankung zweimal. Wie das Onlineportal "thesun.co.uk" berichtet, konnte der tapfere Bursche jetzt – wie alle gesunden, gleichaltrigen Kinder – das erste Mal mit seiner blauen Schuluniform in die Vorschule gehen.

Joshs Krankheitsgeschichte

Der Junge war gerade acht Monate alt, als die Familie das erste Mal mit der erschreckenden Diagnose lymphoblastische Leukämie konfrontiert wurde. Das Baby musste zunächst eine belastende Chemotherapie durchstehen, aber es kam noch schlimmer. Nach einem Monat entwickelte der kleine Körper eine Sepsis. Josh kam sofort auf die Intensivstation. "Uns wurde gesagt, dass es eine 50/50-Chance gibt, dass er es durch die Nacht schafft", erinnerte sich Joshs Mutter Kirsty Knighton (36).

Er hat es geschafft – und anschließend weitere neun Monate Chemo durchlitten

Herber Rückschlag

Leider war die Leukämie damit noch nicht besiegt. Als Josh zwei Jahre alt war, kam sie zurück. Nun benötigte der Junge eine Knochenmarktransplantation zum Überleben. Zum Glück konnte das Addenbrooke's Hospital in Cambridge einen passenden Spender in Spanien finden. Die Behandlung hatte den gewünschten Erfolg und Josh hat sich wunderbar erholt. Im vergangenen November waren zwei Jahre seit dem rettenden Eingriff vergangen.

Fröhlicher Junge mit einer großen Familie

Was dem kleinen Burschen durch die schwere Zeit geholfen hat, war sicher auch seine Familie. Neben Mutter Kirsty und Vater Craig Stockhill (40) hat er auch drei ältere und einen jüngeren Bruder.

Dem ersten Schulweg zur Leighton Primary in Peterborough stand also nichts im Wege. Begleitet von der Familie zog er stolz mit seiner Büchertasche los. Für die Mutter ein ganz besonderer Moment: "Ich war emotional so berührt, als er die Uniform anprobierte." Lange waren die Eltern nicht sicher gewesen, ob es diesen ersten Schultag wirklich geben würde.

"Wir wissen nicht, was die Zukunft für ihn bereithält. Aber er ist so ein lustiges Kind. Er ist so aufgeregt, in die Schule zu gehen." Kirsty appellierte während des Childhood Cancer Awareness Month, der alljährlich im September in Großbritannien stattfindet, an ihre Mitmenschen, Blut und vor allem das an Stammzellen sehr reiche Nabelschnurblut zu spenden. Damit können Leben – wie das von Josh –  gerettet werden.

Quelle