SPD-Chefin träumt von Rot-Rot-Grün

12.04.2021 11:01

 

SPD-Co-Chefin Saskia Esken (59)

Die Union ringt um ihren Kanzlerkandidaten – und die SPD? Deren Chefin Saskia Esken gibt das Rennen um das Kanzleramt offensichtlich schon verloren, bevor der Wahlkampf mit SPD-Kanzlerkandidat Olaf Scholz (62) gestartet ist!

Esken sagte der „Rheinischen Post“: Realistisch sei nach der Bundestagswahl (26.09.) für die SPD ein Bündnis unter grüner Kanzlerschaft!

Heißt: Wir haben keine Chance. Olaf Scholz rennt außer Konkurrenz im Rennen um die Macht!

Kopfschütteln in der Partei! Von Bundestag bis in die Länder hinein: Unverständnis! Ein SPD-Grande zu BILD: „Wir müssen den Führungsanspruch einer Volkspartei haben – auch wenn die Zeiten gerade schwierig sind. So geht das nicht!“

Der bayrische SPD-Bundestagsabgeordnete Florian Post (39) zu BILD: „Ich weiß nicht, was Frau Esken reitet! Ich frage mich auch, ob sie so etwas mit den Kanzlerkandidaten Olaf Scholz abspricht – oder ob sie ihm nur so reingrätscht!“

Würde die gesamte Parteispitze so denken wie Esken, so Post weiter, könne man sich „ja den Wahlkampf und das ganze Geld sparen – dann ketten wir uns an die Grünen und die Linken – das wird es dann aber auch gewesen sein mit der großen SPD!“ Auch er vermisse den klaren Führungsanspruch, sagte er BILD.

Post empört sich auch über eine andere Aussage von Esken vom Wochenende. Da träumt Esken von Rot-Rot-Grün nach der Wahl: „Die Kombination aus SPD, Grünen und Linken steht für eine sehr progressive Politik.“ Muss dann aber selbst einräumen: Voraussetzung sei aber, dass Olaf Scholz Kanzler werde.

 

Der SPD-Bundestagsabgeordnete Florian Post (39)

Nur: Weder die Linke noch die SPD kommen nach derzeitigem Stand in die Position, eine neue Bundesregierung zu führen.

Post zu BILD: „Ich verstehe nicht, was dieses Gerede von Bündnissen soll? Vor einer Wahl eine solche Festlegung zu treffen ist doch nicht hilfreich. So ein Gerede darf nicht von der Parteispitze kommen.“

Er lehne eine Koalition mit den Linken „strikt ab“: „Für mich kommt nur drei Optionen in Betracht. Eine Ampel mit Grünen und FDP, Schwarz-Rot oder eben konsequente Opposition.“

Quelle