Sie kämpft für ihre Familie Nach Totgeburt: Mutter erleidet Blutvergiftung und verliert beide Beine

23.02.2021 09:12

Eine Frau aus Texas erleidet eine Totgeburt. Gleich danach erlebt sie den nächsten Schicksalsschlag. Aber sie gibt nicht auf!

Die Geschichte von Callie Collwick (30) ist eine Reise voller Schicksalsschläge. Aber es ist auch ein wunderbares Beispiel dafür, wie viel Stärke Menschen in einer schier ausweglos erscheinenden Situation entwickeln können – und dass manchmal völlig Fremde zu wahren Lebensrettern werden.

Callie erleidet eine Totgeburt

Callie und ihr Ehemann Kevin (30) erwarteten laut "dailymail.co.uk" ihr zweites Baby, den kleinen Quinn. Ihre Tochter Kenzie würde endlich ein Brüderchen bekommen. Doch es gab Komplikationen während der Schwangerschaft und in der 15. Schwangerschaftswoche teilten die Ärzte Callie mit, dass ihr Sohn Quinn die Geburt wohl nicht überleben würde. 

Nur wenige Tage später wurde die Geburt künstlich eingeleitet und Callie musste die traumatische Erfahrung einer Totgeburt machen. Während dieses ohnehin schlimmen Eingriffs verlor die 30-Jährige viel Blut und erlitt einen septischen Schock. Die darauffolgende Sepsis ließ ihre Lunge und Nieren versagen. Sie war auf lebenserhaltende Maßnahmen angewiesen und ihr Mann bereitete sich auf das Schlimmste vor.

BEIDE UNTERSCHENKEL MÜSSEN AMPUTIERT WERDEN

Zwei Monate später mussten die Ärzte ihr beide Unterschenkel, einen Daumen und einen Finger amputieren, da sie nicht mehr mit Blut versorgt wurden. Nachdem sie schon den Verlust ihres Babys verkraften musste, war sie nun auch schwer körperlich behindert. Aber die Mutter gab nicht auf! Auch nicht, nachdem ihr Uterus entfernt worden war und sie über eine Röhre ernährt werden musste. Sie kämpfte sich mit all ihrer Kraft ins Leben zurück. Fast zwei Jahre verbrachte Callie in Kliniken, bis sie 2018 schließlich zu ihrer Familie zurückkehren konnte. 

Die Versicherung weigert sich zu zahlen

Dann der nächste Schlag: Die Versicherung der Familie weigerte sich, die Kosten für einen speziellen Rollstuhl zu übernehmen, der 11.000 Dollar (circa 10.000 Euro) kostet. Ohne ihn war es Callie aber nicht möglich, sich zumindest einigermaßen frei zu bewegen.

Doch das Wunder geschah: Eine völlig Fremde, Amy, hörte auf  Instagram von Callies trauriger Geschichte und sammelte über Fundraising das Geld, das Callie so dringend benötigte. 2019 wurden Callie zudem Prothesen für ihre Beine genehmigt. Trotz all ihrer gesundheitlichen Probleme ist sie fest entschlossen, auch in Zukunft das Beste aus ihrem Leben zu machen.

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