Sie ist todkrank: Hündin wird zum Sterben ausgesetzt

25.05.2020 11:51

Spaziergänger fanden in Bayreuth eine taube, blinde und kranke Hündin, die offenbar eiskalt ausgesetzt wurde, um zu sterben.

Kaum vorstellbar, welche Angst sie gehabt haben muss: In Bayreuth wurde eine Hündin einfach ausgesetzt – obwohl sie taub, blind und todkrank ist. Wie das Tierheim Bayreuth auf Facebook berichtet, wurden Spaziergänger auf die bereits sehr abgemagerte und ungepflegte Hündin aufmerksam. Sie lag demnach auf einer Wiese an einem Waldrand und konnte sich nicht bewegen. Die Passanten riefen sofort Hilfe.

Tierheim rettet kranke Hündin vor dem Tod

Sofort sprang das Tierheim Bayreuth ein und holte den armen Vierbeiner ab und brachte ihn zu einem Tierarzt. Dort wurde die Hündin untersucht und mit einer Infusion und Schmerzmitteln behandelt. Sie wurde auf etwa 13 Jahre alt geschätzt. Weil sie nicht gechipt ist, konnte die Tierärztin zuerst keine Halter ausfindig machen. Im weiteren Verlauf stellte die Ärztin fest, dass die Hündin Herzprobleme und einige Tumore hat. Die Mitarbeiter des Tierheims sind sich sicher: Das Tier wurde eiskalt ausgesetzt, um zu sterben.

Durch die Behandlung hat sich der Zustand des Tieres zum Glück verbessert, sie soll schon wieder ein bisschen laufen können. Das Tierheim bat auf Facebook um Mithilfe bei der Suche nach den Besitzern – mit Erfolg! Am 19. Mai teilte das Tierheim mit, dass die Halter der Hündin ausfindig gemacht werden konnten. "Wir werden den Sachverhalt in Kooperation mit den zuständigen Behörden aufklären", schreibt das Tierheim auf seiner Facebook-Seite.

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