Rentner hatte kein Geld für die Behandlung: Hund bricht auf Bahnsteig zusammen

14.02.2020 13:19

Ein Tier zu besitzen ist immer auch ein großer Kostenfaktor. Vor allem, wenn es mit der Gesundheit bergab geht. Am Mannheimer Bahnhof ist ein Hund zusammengebrochen – doch sein Herrchen konnte sich die Behandlungskosten eigentlich nicht leisten.

Für viele Menschen sind Hund, Katze und Co. ein großer Halt im Leben, vor allem in schwierigen Zeiten. Die Behandlungskosten beim Arzt können dabei allerdings tiefe Lücken im Budget hinterlassen. Im schlimmsten Fall fehlt das Geld für Arztbesuche und notwendige Eingriffe für das eigene Tier. So erging es auch einem Rentner in Mannheim. Sein Australian Shepherd brach am Bahnsteig des Hauptbahnhofes zusammen. Der Grund: Das Tier hatte einen Perikarderguss, eine Flüssigkeitsansammlung im Herzbeutel. Doch der Rentner konnte die nötige Behandlung nicht zahlen.

Rettung in letzter Sekunde

Doch so schnell war das Schicksal des zehnjährigen Tieres nicht besiegelt. Die Berufstierrettung Rhein-Neckar versorgte den Rüden noch vor Ort und leistete Erste Hilfe. „Da der Rentner keine finanziellen Mittel für die Behandlung des Hundes hat, entschieden wir uns, dass wir auf die Einsatzkosten verzichten und baten den Futteranker Mannheim für die tierärztliche Behandlung um Hilfe“, schreiben die Tierretter auf ihrer Facebook-Seite.

Der Futteranker Mannheim unterstützt Besitzer von Hunden, die für ihre Tiere nicht mehr aufkommen können – mit Essen, Zubehör und einer Unterstützung bei der ärztlichen Versorgung. Voraussetzung: Das Tier muss schon in der Familie gelebt haben, bevor es zu der finanziellen Notlage kam.

Dem Rüden geht es gut

Durch die Mithilfe des Futterankers und das beherzte Eingreifen der Tiernotrettung konnte der Vierbeiner bei einem Arzt behandelt werden. „Der zehn Jahre alte Rüde erholte sich noch am Abend, sodass er gemeinsam mit dem Hundehalter die Arztpraxis wieder verlassen konnte“, schreiben die Tiernotretter weiter. Der Rentner und sein Hund hatten also Glück im Unglück – nicht nur wurde dem Hund vermutlich das Leben gerettet, zudem wurden die Behandlungskosten vom Futteranker übernommen. Sie hatten also wahrlich einen Schutzengel an ihrer Seite!

Quelle