Nach 16 Notrufen: Polizei dringt in Haus von Hundehaltern ein

21.03.2019 12:57

Gruseliger Fall aus den USA: In der Notrufzentrale von Lakeville im Bundesstaat Minnesota gehen mehrere mysteriöse Anrufe ein. Insgesamt sechzehn Notrufe derselben Nummer kommen an - und am anderen Ende der Leitung hört man nur tödliches Schweigen…

Um zu sehen, was das los ist, lokalisieren zwei Beamte der Notrufzentrale die Nummer und machen sich auf den Weg zum vermeintlichen Tatort. Doch das Haus ist verschlossen. Ganz offensichtlich ist niemand da. Die beiden Polizistinnen Michelle Roberts und Emily Bares sind ratlos.

Doch noch während des Einsatzes gehen immer mehr Notrufe derselben Nummer ein. Die Polizistinnen machen eine Runde ums Haus und beschließen, ins Gebäude einzudringen. Die Notrufe reißen derweil nicht ab, und es bleibt immer gespenstisch still. Nur ab und zu ist ein Bellen im Hintergrund zu hören…

Eine tierische Entdeckung

Michelle Roberts nimmt Kontakt mit dem Hausbesitzer auf, um den Eingangscode der Garage in Erfahrung zu bringen. Die Beamtin ist beunruhigt. Es könnte sich ja jemand in einer Notlage befinden und außerstande sein, zu sprechen. Sie will den mysteriösen Anrufen endlich auf den Grund gehen und wissen, was da los ist.

Im Haus angekommen stellt sich aber schnell heraus, wer die mysteriösen Anrufer sind. Vor Ort wird Roberts von zwei freundlichen Hunden begrüßt. Ganz offensichtlich haben die Vierbeiner die Notrufe abgegeben. Doch wie? Sie müssen auf einen Stuhl und von dort aus auf die Telefonablage gesprungen sein. Selbst die Besitzer der kleinen Strolche können das kaum glauben. Doch die Aufzeichnungen der Notrufzentrale sind eindeutig. Außer dem Hundegebell ist darauf nichts zu hören.

So ein Fall ist Michelle Roberts in zwanzig Dienstjahren noch nicht untergekommen: Insgesamt sechzehn Notrufe haben die beiden an die Nummer 911 abgegeben. Denn beiden Fellnasen wurde es wohl langweilig - was tut man nicht alles für ein bisschen Beachtung.

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