Mit der 7-Sekunden-Regel testen Sie, ob Sie mit Ihrem Hund Gassi gehen können

13.08.2020 13:36

Wenn die Sonne auf den Asphalt knallt, wird die Runde Gassi für den Hund schnell zur Qual – und kann auch ernste Folgen haben. Mit dem „7-Sekunden-Test“ erkennen Hundehalter, wann sie besser auf den Spaziergang verzichten sollten.

Hitze kann für Hunde schnell zum Problem werden. Besonders gefährlich wird es, wenn die Vierbeiner beim Gassigehen im Sommer auf Asphalt laufen müssen. Dann drohen schmerzhafte Verbrennungen an den Pfoten – möglich sind sogar solche dritten Grades.

Selbst wenn es für unser Empfinden angenehm warm sein mag, kann sich der Asphalt stark erhitzen, warnt die Tierschutzorganisation „Vier Pfoten“. Halter sollten sich also nicht von ihrem Gefühl täuschen lassen. Denn schon bei 25 Grad Lufttemperatur könne sich der Asphalt auf 52 Grad erhitzt haben, bei 31 Grad auf 62 und bei 35 sogar auf 65 Grad.

Im Sommer früh morgens oder spät abends Gassi gehen

Ob es für den Hund erträglich ist, auf Asphalt zu laufen, können Besitzer zuverlässig testen, indem sie ihren Handrücken für sieben Sekunden auf die Oberfläche des Asphalts legen. Wird es zu heiß an der Hand, ist auch klar, dass es für die Hundepfote schmerzhaft wird, wenn sie der Hitze länger ausgesetzt ist. Dann ist der Spaziergang nur noch spät abends möglich, mahnt „Vier Pfoten“. Grundsätzlich sei es ratsam, im Sommer nur früh morgens und spät abends eine lange Runde Gassi zu gehen, am besten auf Rasenflächen.

Ist es bereits zu Verbrennungen gekommen, müssen Hundehalter mit ihren Vierbeinern in jedem Fall zum Tierarzt. Bis dahin gelte es, die betroffenen Pfoten unter fließendem Wasser zu kühlen. Dabei sollte das Wasser nicht eiskalt sein, warnt die Tierschutzorganisation. Auch eine Kühlung mit Eis sei gefährlich, denn es könne zu Gewebeschäden in der Hundepfoten kommen. Nach der Kühlung sollten Halter die Pfote bandagieren oder zumindest durch eine saubere Socke schützen.

Quelle