Männer stellen sich in Auto tot, um Polizeikontrolle zu entgehen

24.01.2023 11:55

Polizeikontrollen sind immer unangenehm. Zwei Männer in Thüringen wollten einer solchen unbedingt entgehen – und stellten sich dafür spontan tot. Wirklich hilfreich war das aber nicht.

Wenn die Polizei einen anhalten möchte, kann man schon mal nervös werden. Erst recht, wenn man keinen Führerschein dabei, dafür aber reichlich Drogen im Blut hat. Die Lösung für dieses Problem war für zwei Männer in der Situation glasklar: Sie stellten sich in ihrem eigenen Auto tot und hofften, nicht entdeckt zu werden.

Zuvor hatten Polizisten die beiden Männer in Erfurt bei einer routinemäßigen Verkehrskontrolle anhalten und kontrollieren wollen. Das ließen die Männer aber nicht mit sich machen und flüchteten in ihrem Auto vor den Beamten. Anscheinend hatten sie auf der Flucht vor der Polizei schnell einen anderen Plan entwickelt, denn die Polizisten entdeckten den Wagen schon kurz darauf am Straßenrand abgestellt. Kurios: Als die Beamten das Auto genauer untersuchten, stellten sie fest, dass das Auto von innen verriegelt war und die beiden Männer bäuchlings auf der Rückbank lagen und sich totstellten.

Männer stellen sich tot – unter Drogeneinfluss, ohne Führerschein

Bei ihrer Schauspieleinlage waren sie zwar sehr konsequent, allerdings nicht sonderlich überzeugend: Obwohl die Polizisten das Spiel schnell durchschauten, gaben die Männer erst auf, als die Beamten ihnen mehrfach damit drohten, den Wagen gewaltsam aufzubrechen.

Bei der anschließenden Kontrolle stellte sich dann heraus, warum die beiden 42-Jährigen wohl nicht besonders erfreut über die Kontrolle waren: Beide standen unter Drogeneinfluss und hatten keinen Führerschein dabei. Nach einer Fahrt auf die Wache erhielten die Männer für ihre Flucht und die Fahrt unter Drogen und ohne Führerschein diverse Anzeigen – den Heimweg mussten sie danach zu Fuß antreten. Kompliziert wird die Ermittlung des Fahrers: Beide Männer leugneten, den Wagen gefahren zu sein.

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