ENDLICH! Hamsterkauf wird verboten - so hoch ist die Strafe

25.03.2020 20:28

Aufgrund von Hamsterkäufen wegen der Corona-Pandemie, zieht eine deutsche Stadt nun rechtliche Konsequenzen.

Im Volksmund sagt man ja, dass Menschen bei Gesellschaftsspielen ihr wahres Gesicht zeigen. Nun ja, in Zeiten von Corona irgendwie auch - zumindest, wenn es um das Einkaufen von Lebensmitteln und Hygieneartikeln geht. Hamsterkäufe sind ein Phänomen in ganz Deutschland - und ziemlich unsolidarisch. Vor allem Klopapier und Pasta sind beliebte Kauf-Objekte. Weil es einige Kunden übertreiben, zieht Frankfurt nun Konsequenzen.

Frankfurt: Verbot von Hamsterkäufen

"Fast alle Frankfurter verhalten sich vorbildlich", erklärt Bürgermeister Peter Feldmann von der SPD. "Doch immer wieder hören wir von Fällen, in denen einige wenige unsolidarisch sind, andere Kunden und teilweise sogar die Angestellten in den Geschäften beschimpfen, wenn diese haushaltsübliche Mengen durchsetzen wollen." 

Deshalb sind in Frankfurt Hamsterkäufe ab jetzt verboten. Mit einer Allgemeinverfügung für die Stadt Frankfurt am Main solle "ganz gezielt die unsägliche Praxis von Hamsterkäufen unterbinden" werden, so Feldmann. Das berichtet die Frankfurter Allgemeine Zeitung. 

Hamsterkäufe: So hoch ist die Strafe

Sollten Kunden dennoch übertrieben viel einkaufen, drohen Bußgelder von bis zu 25 000 Euro. Allerdings gilt die Strafe den Händlern, da sie die Anordnung durchzusetzen müssen, so die Bild.

Die neuen Regelungen im Verkauf sollen zunächst bis zum 19. April 2020 gelten. Dazu zählt auch, dass pro 20 Quadratmeter Verkaufsfläche nur noch ein Kunde ins Geschäft darf und ein Abstand von 1,50 Metern eingehalten werden muss.

In Berlin musste eine Edeka-Filiale am Montag (23.3.) schließen, weil sich zu viele Kunden im Markt befanden, die nicht den notwendigen Sicherheitsabstand einhielten.

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