Ein Passant rettete mit einer Axt einen Hund, der in einem Auto gefangen war

25.08.2020 16:10

Ein Mann hat mutig eingegriffen und damit einem Hund das Leben gerettet. Seine Geschichte zeigt einmal wieder mehr, wie wichtig es ist, weder Tiere noch Kinder bei diesen Temperaturen draußen im Auto zurückzulassen.

Es ist eigentlich bekannt, und doch kommt dieses Thema jedes Jahr erneut auf, sobald es auf den Sommer zugeht: Tiere und Kinder in heißen Autos. Weltweit haben Menschen mit extremen Wetterbedingungen zu kämpfen. So auch kürzlich die Region Berkshire in Großbritannien.

Berkshire leidet aktuell unter dem heißesten August seit 17 Jahren. Eine Hundebesitzerin schreckte die Hitze jedoch nicht ab und hielt sie ebenso wenig davon ab, ihren Hund, einen kleinen Yorkshire Terrier, im heißen Auto zurückzulassen.

40 MINUTEN LANG LITT DAS TIER

Berichten zufolge soll die Dame dann zum Einkaufen in ein Geschäft gegangen sein und für mehr als 40 Minuten nicht zurückgekommen sein. Die "Bunte" gab an, dass diese Information von "Theanimalrescuesite.com" bereitgestellt wurde.

Das hintere Auto des Wagens war zwar einen kleinen Spalt breit geöffnet, doch bei solchen Temperaturen, und in der prallen Sonne, macht dies überhaupt keinen Unterschied. Umstehende Passanten wurden auf den Wagen und den kleinen Hund darin aufmerksam.

Das arme Tier soll versucht haben, aus dem immer heißer werdenden Wageninneren zu entkommen. Ein älterer Herr fackelte nicht lang. Er wusste, dass er handeln musste und schritt zur Tat. Er nahm sich eine große Axt und musste mehrere mal kräftig auf die Scheibe der Fahrerseite einschlagen, ehe das Glas schließlich nachgab und brach.

Der Hund lag apathisch auf der Rückbank und schien schon sichtlich mitgenommen. Es wurden zudem zwei Polizisten auf den Vorfall aufmerksam gemacht, während sie in der Nähe eine Mittagspause machten. Einer der Polizisten nahm den überhitzten Hund an sich und fuhr ihn zu einem Tierarzt, damit er angemessen versorgt werden konnte.

BESITZERIN BRINGT AUSREDEN VOR

Zehn Minuten später kam die Besitzerin, zusammen mit einem kleinen Mädchen, zurück zu ihrem Auto und wurde dort bereits von dem zweiten Beamten begrüßt, der dort auf sie gewartet hatte.

Sie versuchte, die Umstände herunterzuspielen, und gab an, nur 20 Minuten weg gewesen zu sein, während die Passanten nachweisen konnten, dass es mindestens 40 Minuten gewesen war. Bei solchen Temperaturen wären jedoch auch die Hälfte der Zeit schon mehr als ausreichend, um den Kreislauf des Tieres in ernsthafte Schwierigkeiten zu bringen.

Es ist nicht bekannt, ob ihr nun eine Anzeige droht.

HUNDE LEIDEN IM AUTO WÄHREND BESITZER IM VERGNÜGUNGSPARK SIND

Leider ist dieser Hund nicht der Einzige, der zu spüren bekommen musste, dass manche Menschen einfach nicht nachdenken. Diesen Sommer mussten Feuerwehrleute bereits zwei Hunde aus einem Auto retten, während die Besitzer sich in einem angrenzenden Vergnügungspark aufhielten. Sie hatten die Tiere auf dem Parkplatz in der brütenden Hitze im Auto zurückgelassen.

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