Die Familie schmeißt den Esstisch raus. Was sie stattdessen bauen, ist einzigartig.

10.12.2017 09:49

Eine ganze Familie unter den Hut zu kriegen ist nicht leicht: Jeder muss zu einer anderen Zeit an einen anderen Ort. Nach Schule und Arbeit geht man Hobbys nach, der Haushalt ruft oder wichtige Termine. Damit sich wenigstens einmal am Tag alle von Angesicht zu Angesicht sehen, geht nichts über einen großen kuscheligen Essbereich. Damit der Traum wahr wird, hat sich diese Familie ihren ganz persönlichen Wunsch erfüllt.

So sah der Essbereich vorher aus: Ganz schön öde und unpersönlich.

Also wird erst einmal alles leer geräumt. Der Platz ist insgesamt etwa 3 x 2 m groß.

Mit der längsten Seite geht es los. Bretter werden an der Wand verschraubt.

Die geplante Sitzbank muss natürlich gut abgestützt werden, nicht das Oma sonst später abstürzt!

Auf dieselbe Weise geht es dann auch an den Seiten weiter. Auch wenn es so noch ziemlich mysteriös aussieht, langsam bekommt man einen Eindruck vom neuen Familientreffpunkt.

Der nächste Schritt sind die Sitzflächen, doch bevor sie verschraubt werden ...

... bekommen sie einen Überzug aus Polsterstoff, der festgetackert wird. Der gewählte Stoff ist wasserabweisend und damit nur schwer zu beschmutzen. Kein Problem also, wenn bei den kleinsten Familienmitgliedern mal was beim Essen daneben geht.

Unter dem Stoff befindet sich Schaumstoff. Tatsächlich stellt sich heraus, dass der am meisten kostet und nicht etwa das Holz.

Nachdem die Polster an Ort und Stelle sitzen, erhält die Bank eine Verkleidung.

Damit sich die Sitzecke harmonisch ins Gesamtbild fügt, bekommt sie eine Scheuerleiste.

Doch der allerletzte Schliff ist eine Schicht Farbe.

Ein passender Tisch darf nicht fehlen und der wird natürlich selbst gebaut.

Doch richtig perfekt ist die wohlige Ecke erst mit ein paar Kissen und Platzdeckchen. Wenn diese Ecke nun mal nicht der Inbegriff von kuscheliger Wohlfühl-Atmosphäre ist!

Endlich findet die ganze Familie gemütlich Platz. Kein drückender Po mehr von harten Sitzflächen und beim Kartenspielen kann man den anderen jetzt auch viel besser in die Karten sehen. Solange Oma nicht zu viel Eau de Cologne trägt, kann jung und alt jetzt prima beim Essen, Spielen und Quatschen zusammen sitzen.

 

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