Corona-Schock! Droht uns bald ein Wiederanstieg der Infektionen?

25.02.2022 10:25

Rückt das Ende der Corona-Pandemie immer näher oder droht uns ein erneuter Wiederanstieg der Infektionen? Berliner Forscher befürchten das Schlimmste ...

Seit einigen Tagen sinkt die Inzidenz in Deutschland. Karl Lauterbach erklärte daher den Höhepunkt der Omikron-Welle für überschritten. Wissenschaftler aus Berlin mahnen allerdings zur Vorsicht, auch im Hinblick auf den anstehenden Freedom Day am 20. März. Sie befürchten, dass schon bald eine weitere Welle, getrieben von der Omikron-Untervariante BA.2, über Deutschland hinweg rollt ...

Wegen Omikron-Untervariante BA.2: Forscher befürchten Wiederanstieg der Corona-Infektionen

Stetig nimmt die Inzidenz in Deutschland ab. Zeitgleich steigt die Vorfreude auf den geplanten Freedom Day am 20. März, an dem nahezu alle Corona-Regeln fallen sollen. "Bis zum kalendarischen Frühjahrsbeginn am 20. März 2022 sollen die weitreichenden Einschränkungen des gesellschaftlichen, kulturellen und wirtschaftlichen Lebens schrittweise zurückgenommen werden", heißt es in der Beschlussvorlage. Einzig und allein die Maskenpflicht in geschlossenen Räumen sowie in öffentlichen Verkehrsmitteln soll erhalten bleiben.

Doch nun befürchten deutsche Modellierer um Kai Nagel von der Technischen Universität Berlin (TU), dass ab Ende Februar wegen der Ausbreitung der Omikron-Untervariante BA.2, die als noch besser übertragbar als das bisher dominante BA.1 gilt, die Infektionszahlen erneut stark ansteigen werden, statt fortlaufend zu sinken.

Omikron-Untervariante BA.2 auf dem Vormarsch: Forscher skizzieren zwei Szenarien

Aktuell skizzieren die Forscher folgende Szenarien in ihrem Bericht:

  1. Bei hoher Kreuzimmunität und niedrigem Niveau an Freizeitaktivitäten rechne man mit einer BA.2-Welle "mit einem Niveau von maximal den Werten der BA.1-Welle von Mitte Februar".

  2. Bei niedriger Kreuzimmunität und vielen Freizeitaktivitäten könnte die BA.2-Welle das Niveau der vorhergegangenen Welle um das bis zu 2,5-Fache übersteigen.

Das Team rund um Kai Nagel empfiehlt daher, die Situation genau zu beobachten, "um notfalls zeitnah entsprechende Maßnahmen ergreifen zu können".

Quelle