Chinesischer Vater bekommt Sorgerecht für kleinen Sohn – und verkauft ihn sofort

10.05.2021 14:01

In China nimmt ein Sorgerechtsstreit ein dramatisches Ende. Ein Mann soll das Sorgerecht für seinen Sohn bekommen und das Kind wenig später verkauft haben. Für das Geld soll der Vater mit seiner neuen Frau in den Urlaub gefahren sein.

Das Ehepaar aus der chinesischen Provinz Zhejiang habe sich scheiden lassen, was einen Sorgerechtsstreit für die gemeinsamen zwei Kinder ausgelöst habe, berichten örtliche chinesische Medien übereinstimmend. Die Frau habe schließlich das Sorgerecht für die Tochter bekommen, der Mann für den Sohn.

Rabenvater: Zweijähriger Sohn für rund 20.200 Euro verkauft

Nachdem er den Zweijährigen zunächst in der Obhut seines Bruders ließ, habe er ihn eines Tages schließlich unter dem Vorwand abgeholt, dass seine Mutter ihn sehen wolle. Nachdem er sich dann jedoch nicht mehr bei seinem Bruder meldete, habe dieser die Polizei alarmiert.

Die Beamten sollen dabei bei ihren Ermittlungen herausgefunden haben, dass das Kind an ein anderes chinesisches Pärchen verkauft wurde. Angeblich habe der Vater umgerechnet rund 20.200 Euro für seinen Sohn bekommen.

Das Geld habe er für einen gemeinsamen Urlaub mit seiner neuen Frau ausgegeben. Auf Bildern habe er zudem mit dem Geld posiert, um mit seinem neuen Reichtum zu prahlen.

Kind wieder in der Obhut des Onkels

Der Zweijährige sei mittlerweile wieder in die Obhut seines Onkels übergeben worden. Die Ermittlungen der Polizei gegen den Vater und das Paar, das das Kind gekauft hat, laufen derzeit noch. Laut chinesischen Medien soll dies nicht der erste Vorfall dieser Art in der Familie sein. Der Rabenvater soll in der Vergangenheit aufgrund finanzieller Schwierigkeiten bereits zwei Töchter weggegeben haben.

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