Australien nach den Bränden: Die Natur kehrt zurück

24.02.2020 15:39

Die wochenlangen Feuer in Australien haben verheerende Auswirkungen auf die Natur. Millionen Hektar Land verbrannten, mehr als 100 Tierarten sind nach den Bränden auf Unterstützung angewiesen. Doch es gibt Hoffnungsschimmer. Fotograf Doug Gimsey hat sie festgehalten

Feuerwalzen haben das Naturschutzgebiet Martins Creek schwer verwüstet. Doch erstes Grün drängt wieder durch die Asche

Im Unterholz wachsen wieder Farne, während die Bäume daneben wie abgebrannte Streichhölzer erscheinen

Die Rippenfarne, die im Boden ruhten, können nun die mangelnde Konkurrenz durch andere Pflanzen ausnutzen

Buschfeuer helfen den überlebenden Pflanzen auch bei der Fortpflanzung. In der nähstoffreichen Asche können die Samen besser keimen

Viele Eukalyptus-Arten sind darauf optimiert, Brände zu überleben: Durch gut geschützte Keimlinge können die Bäume den Bränden trotzen. Denn diese entwickeln sich nicht direkt in der Rinde, sondern tiefer im hölzernen Herz

Gleichzeitig wirken die ätherischen Öle in den Blättern des Eukalyptus als wahre Brandbeschleuniger. Ein ausgeklügeltes System, um sich lästige Konkurrenten vom Hals zu schaffen

Viele Tiere haben sich vollständig von ihren Verletzungen erholt und sind wieder in freier Wildbahn unterwegs. Dieses Riesenkänguru streift über das Gelände des „Wallabia Wildlife Shelter“, das bei den Buschfeuern vollkommen zerstört wurde. Inzwischen sind die Besitzer zurückgekehrt und arbeiten am Wiederaufbau der Auffangstation

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