Die wochenlangen Feuer in Australien haben verheerende Auswirkungen auf die Natur. Millionen Hektar Land verbrannten, mehr als 100 Tierarten sind nach den Bränden auf Unterstützung angewiesen. Doch es gibt Hoffnungsschimmer. Fotograf Doug Gimsey hat sie festgehalten
Feuerwalzen haben das Naturschutzgebiet Martins Creek schwer verwüstet. Doch erstes Grün drängt wieder durch die Asche
Im Unterholz wachsen wieder Farne, während die Bäume daneben wie abgebrannte Streichhölzer erscheinen
Die Rippenfarne, die im Boden ruhten, können nun die mangelnde Konkurrenz durch andere Pflanzen ausnutzen
Buschfeuer helfen den überlebenden Pflanzen auch bei der Fortpflanzung. In der nähstoffreichen Asche können die Samen besser keimen
Viele Eukalyptus-Arten sind darauf optimiert, Brände zu überleben: Durch gut geschützte Keimlinge können die Bäume den Bränden trotzen. Denn diese entwickeln sich nicht direkt in der Rinde, sondern tiefer im hölzernen Herz
Gleichzeitig wirken die ätherischen Öle in den Blättern des Eukalyptus als wahre Brandbeschleuniger. Ein ausgeklügeltes System, um sich lästige Konkurrenten vom Hals zu schaffen
Viele Tiere haben sich vollständig von ihren Verletzungen erholt und sind wieder in freier Wildbahn unterwegs. Dieses Riesenkänguru streift über das Gelände des „Wallabia Wildlife Shelter“, das bei den Buschfeuern vollkommen zerstört wurde. Inzwischen sind die Besitzer zurückgekehrt und arbeiten am Wiederaufbau der Auffangstation