Auf US-Campingplatz: Schwarzbär hat vermutlich einen 43-jährigen Wanderer gefressen

16.09.2020 13:19

In einem amerikanischen Nationalpark wurde ein 43-jähriger Wanderer höchstwahrscheinlich von einem Schwarzbären getötet und anschließend teilweise gefressen. Das Tier wurde von den Park-Rangern eingeschläfert.

Wie die "New York Post" berichtet, soll ein 43-jähriger Mann aus dem US-Bundesstaat Illinois im Great Smoky Mountains Nationalpark von einem Schwarzbären attackiert und gefressen worden sein. Wanderer hätten seine verstreuten Leichenteile auf einem verlassenen Campingplatz gefunden.

Wanderer fanden Leichenteile auf Campingplatz - Ermittlungen laufen

Unweit des Campingplatzes soll ein Schwarzbär "das Gebiet durchkämmt" haben - die alarmierten Park-Ranger seien noch in der Nacht am Fundort der Leiche angekommen und sollen den Bären dabei beobachtet haben, wie er sich an den Körperteilen zu schaffen machte. Das Tier sei sicherheitshalber eingeschläfert worden. Ob es jedoch tatsächlich für den Tod des Mannes verantwortlich war, habe zu diesem Zeitpunkt nicht festgestellt werden können.

Bis die genauen Umstände des Vorfalls geklärt sind, werde der Campingplatz und der dorthin führende Pfad vorerst gesperrt. Die Website des Nationalparks warnt Wanderer davor, solchen Bären näher als 15 Meter zu kommen. Zudem dürfe einem Bären niemals der Rücken gekehrt werden - eine langsame Flucht rückwärts mit Blickkontakt zum Tier wird geraten, oder aber eine "aggressive" Verteidigung des eigenen Standpunkts. "Spielt niemals tot", heißt es zudem.

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