Auf Online-Portal entdecktWelpe stirbt zwei Tage nach Kauf - Tierheimleiter warnt vor dubiosen Angeboten

22.01.2021 10:03

Ein Paar aus Düsseldorf entdeckt auf einem Online-Kleinanzeigenportal den kleinen Welpen Gunnar und verliebt sich sofort. Doch nur zwei Tage nach der Adoption stirbt der kleine Hund. Das Paar ist fassungslos.

Als das Paar den angeblichen Golden-Retriever-Welpen auf dem Portal zum ersten Mal sah, soll es bereits um sie geschehen sein, so berichtet das Nachrichtenportal „Der Westen“. Sie sollen sich mit dem Verkäufer verabredet, für den Hund in bar gezahlt und ihn anschließend überglücklich mit nach Hause genommen haben.

Für den kleinen Gunnar kommt jede Hilfe zu spät

Doch die Freude habe nicht lange gehalten, denn schnell soll das Paar festgestellt haben, dass mit Gunnar etwas nicht stimmte. Der Welpe soll unter Durchfall gelitten haben. Medikamente, die ihm die Tierärztin verschrieb, habe er sofort wieder erbrochen. Schließlich soll die Ärztin zu einer Blutuntersuchung geraten haben – doch Gunnars Besitzer hätten dafür kein Geld gehabt.

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So sei der Hund erst im Tierheim Düsseldorf gelandet und noch am selben Tag auf Kosten des Heimes in eine Klinik gekommen. Doch für Gunnar, der, wie man feststellte, unter dem gefährlichen Parvovirus litt, kam jede Hilfe zu spät. Nur einen Tag später schrieb das Tierheim auf Facebook: „In der Nacht hat sich Gunnars kleine Hundeseele auf seine letzte Reise begeben.“

Empfehlung: Sichere Vermittlung von Tieren nur beim Tierheim

Tierheimleiter Timo Franzen warnt nun vor dubiosen Hundeverkäufern im Internet. Derzeit rate er grundsätzlich von einem Welpenkauf auf. Denn wegen der Corona-Pandemie würden sich derzeit viele Menschen einen tierischen Begleiter wünschen - wodurch es vermehrt zu Angeboten von unseriösen „Hinterhofzüchtern“ komme.

Auf Nummer sicher gehen können künftige Tierhalter bei einer Vermittlung durch das Tierheim. „Wir arbeiten auf jeden Fall seriös“, versichert Franzen.

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