5 Gründe, warum wir ab 40 immer dicker werden

09.12.2017 18:16

Wer erst mal die 40 überschritten hat, kennt das Problem: Man wird immer dicker. Warum eigentlich und was kann man dagegen tun?

Ob Mann oder Frau – viele Menschen nehmen rund um ihr vierzigstes Altersjahr an Gewicht zu, obwohl sich an ihren Ernährungs- und Bewegungsgewohnheiten kaum etwas geändert hat. Doch auch wenn es nur ein Kilo pro Jahr ist, summiert sich das, und mit 60 ist man dann wirklich übergewichtig.

Woran liegt’s? Wir haben nach den Gründen gesucht und die besten Tipps zusammengestellt, was Sie dagegen tun können.

1. Sinkender Hormonspiegel

Der Stoffwechsel verändert sich mit den Jahren. Die Produktion von Sexualhormonen geht zurück, und auch das Wachstumshormon Somatropin, das Muskeln wachsen lässt und den Fettabbau unterstützt, nimmt ab. Bereits ab etwa 30 verlieren wir ein Prozent Muskelmasse pro Jahr, wenn wir nicht Gegensteuer geben.

Tipp: Damit die Muskeln erhalten bleiben, müssen Sie sich bewegen. Welchen Sport Sie wählen, ist eigentlich egal, Hauptsache regelmässig. Idealerweise baut man auch möglichst viel Aktivität in den Alltag ein - zum Beispiel Treppelaufen statt Liftfahren.

2. Kalorienverbrauch sinkt

Optisch beziehungsweise auf der Waage ist es zu Beginn kaum sichtbar, hat aber Auswirkungen: Der Fettanteil im Körper nimmt zu, die Muskelmasse ab. Das hat zur Folge, dass der Kalorienverbrauch sinkt, weil Fettgewebe im Ruhezustand weniger Energie braucht als Muskeln.

Tipp: Um nicht zuzunehmen, sollten Sie weniger Kalorien konsumieren. Oder aber Sie bewegen sich mehr, um das Defizit wett zu machen. Dies erst recht, wenn Feiertage anstehen, wo man ja nicht auf feines Essen verzichten will.

3. Aktivität sinkt

Die meisten Menschen bewegen sich mit steigendem Alter weniger. Man nimmt es etwas gemütlicher und verbringt den Feierabend lieber auf dem Sofa als im Fitness Center. Und knabbert vor dem TV auch noch eine Kleinigkeit nach dem Abendessen.

Tipp: Wenn Sie abends keine Lust auf Sport haben, sollte Sie sich tagsüber mehr bewegen, also beispielsweise einen zügigen Spaziergang in der Mittagspause machen oder mit dem Velo zum Arbeitsplatz fahren.

4. Psychische Belastung steigt

Ob Scheidung, Krise im Job, Depression oder ein Todesfall in der Familie – das Risiko, einen Schicksalschlag erleben zu müssen, steigt mit der Anzahl Lebensjahre. Und manch einer tröstet sich mit Süssigkeiten über die schwere Zeit hinweg, was sich natürlich auf der Waage bemerkbar macht.

Tipp: Schokolade hebt die Stimmung, das ist längst wissenschaftlich bewiesen. Aber es muss ja nicht grad eine ganze Tafel sein.

5. Körperliche Beschwerden nehmen zu

Auch am Körper gehen die Jahre nicht spurlos vorüber, und so kommt es unter anderem zu Abnützungserscheinungen beispielsweise in den Gelenken. Das hat wiederum die Folge, dass man sich weniger bewegt, um Schmerzen zu vermeiden, und dadurch unweigerlich zunimmt, wenn nicht gleichzeitig die Kalorienzufuhr reduziert wird.

Tipp: Wenn Sie Ihre Lieblingssportart aus gesundheitlichen Gründen aufgeben müssen, suchen Sie sich etwas anderes. Schwimmen beispielsweise belastet die Gelenke im Gegensatz zu Joggen oder Tennis überhaupt nicht.

 

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