4 Symptome, die auf eine erschöpfte Psyche hinweisen.

09.07.2019 14:07

Wenn du dich die meiste Zeit des Tages müde und abgespannt fühlst, bist du damit nicht allein: Denn 59 Prozent der Menschen in Deutschland geht es genauso. Die Schnelllebigkeit der modernen Welt übt Druck auf viele Menschen aus, sodass als Folge Stress, fehlender Schlaf und Unzufriedenheit den Körper, aber vor allem die Seele, negativ beeinflussen.

Es ist nicht schlimm, wenn es dir (manchmal) so geht. Wichtig ist nur, dass man das Problem erkennt und etwas verändert. Der folgende Artikel stellt 4 Zeichen deines Körpers vor, die auf ein seelisches Problem hinweisen können.

1.) Keine Lust

Bemerkst du einen Mangel an Motivation oder verzichtest du auf Dinge, die dir früher Spaß bereitet haben, könnte deine Psyche das Problem sein. Du „funktionierst“ nur noch und erledigst Aufgaben, sei es im Job oder im Haushalt – doch Vergnügen bereitet dir im Moment nichts mehr.

Tipp: Versuche, wieder einen Sinn in deinen Aktivitäten zu sehen. Schreibe beispielsweise einmal auf, über welche Dinge du dich am Tag gefreut hast oder wofür du dankbar bist.

2.) Müde trotz ausreichend Schlaf

Ein erstes Anzeichen für eine erschöpfte Seele ist, dass du morgens „nicht aus dem Bett kommst“, obwohl du ausreichend geschlafen hast. Du hast zwar deinen Körper erholt, jedoch signalisiert dir deine Psyche, dass sie noch mehr Entspannung braucht.

Tipp: Nimm dir tagsüber einmal ein paar Minuten Zeit und tu einfach nichts. Auch ein 10-minütiges Nickerchen oder eine kurze Entspannungsübung kann dir helfen, dich wieder besser zu fühlen.

3.) Stimmungsschwankungen

Unzufriedenheit, Müdigkeit und Gleichgültigkeit beeinflussen deine Emotionen und du fühlst dich einsam, sauer und traurig, nur um im nächsten Moment laut loszulachen? Wenn deine Stimmung immer wieder umschlägt und du den Grund dafür nicht identifizieren kannst, könnte dies ein Warnsignal deines Unterbewusstseins sein.

Tipp: Wenn du dich das nächste Mal in einer solchen Situation befindest, versuche doch einmal, dich hinzusetzen und aufschreiben, was dich in diesem Moment bewegt. Oder du nimmst dir nach Feierabend Zeit und überlegst, welche Dinge dich belasten. Gemeinsam mit einer Vertrauensperson oder auch professioneller Hilfe kannst du dann die Probleme analysieren und „bearbeiten“.

4.) Tagträume und Flucht aus der Realität

Wenn du oft an die Vergangenheit denkst oder dir ein anderes Leben wünscht, ist dies ein Anzeichen für eine verwirrte und erschöpfte Seele. Unterbewusst zeigt dir dein Körper, dass du im Hier und Jetzt unzufrieden bist. Als Schutzmechanismus flüchtet sich das Unterbewusstsein dann in eine andere, bessere Realität.

Tipp: Auch in diesem Fall hilft es, sich eine Liste mit Dingen zusammenzustellen, die einen unglücklich machen, und diese dann zu verändern. Manchmal sind es schon die kleinen Veränderungen, die dabei helfen, sich besser zu fühlen. In diesem Zusammenhang bekommt das Sprichwort „Jeder ist seines Glückes Schmied“ eine wichtige Bedeutung.

Es ist erstaunlich, in welcher Form sich unsere Seele bemerkbar machen kann, wenn es ihr nicht gut geht. Wichtig ist, dass man diese Anzeichen nicht ignoriert, sondern mit Freunden, der Familie oder auch einem Arzt darüber spricht.

Oftmals hilft es auch schon, sich einmal Zeit für sich selbst zu nehmen, um Stress abzubauen – sei es, das Buch zu lesen, welches schon monatelang unberührt auf dem Nachttisch liegt, endlich einmal den langersehnten Urlaub zu buchen oder einfach nur einen kleinen Waldspaziergang zu unternehmen. Der wichtigste Grundsatz ist dabei: Sei nicht so streng mit dir selbst, sondern erlaube dir und deiner Seele, loszulassen und zu entspannen.

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